Shampooflasche | © Pixabay

Wenn es um die eigene Schönheit und das persönliche Wohlbefinden geht, spielen gesunde und schöne Haare immer eine ganz besondere Rolle. Denn gesundes und kräftiges Haar ist wie der Spiegel zur Seele. Neben einem typgerechten Haarschnitt kommt es dabei aber immer auf die richtige Pflege des Haares an. Doch immer mehr gesundheitsbewusste Menschen fragen sich, welche Inhaltsstoffe eigentlich in einem Shampoo stecken und was Parabene in Haarpflegeprodukten eigentlich bewirken. Sind diese Parabene in Haarpflegeprodukten nun schädlich oder doch eher unbedenklich?

 

Was sind Parabene eigentlich?

Spricht man von Parabenen, so sind damit jene Konservierungsstoffe in Haarpflegeprodukten und Kosmetika gemeint, welche Shampoo, Cremes und Co haltbarer machen. Denn diese Parabene wirken antimikrobiell und fungizid. Das bedeutet, dass sie gegen die Vermehrungsfähigkeit von Mikroorganismen sowie Pilzen und Sporen aktiv werden. Aus diesem Grund bilden sich zum Beispiel auf einer geöffneten Creme keine Schimmelpilzablagerungen.

Bei den verschiedenen Haarpflegeprodukten werden aber Parabene häufig auch mit folgenden Synonymen auf der Verpackung aufgeführt:

  • Parahydroxybenzoate, kurz PHB
  • Oxybenzoate
  • Oxybenzoesäure
  • Hydroxybenzoate
  • Hydroxybenzoesäure
  • Metagin
  • Nipagin
  • oder auch Propagin

Enthalten sind Parabene sowohl in Haarpflegeprodukten wie Shampoo oder Conditioner sowie in anderen Kosmetika und Pflegeprodukten wie Hautcremes, Zahnpasta oder Deo.

 

Sind Haarpflegeprodukte mit Parabenen schädlich oder unbedenklich?

Viele der Shampoos und anderer Haarpflegeprodukte enthalten ein gewisses Maß an Parabenen. Obwohl sie dafür sorgen, dass diese Produkte auch nach dem Öffnen für eine recht lange Zeit haltbar sind und sich eben keine Bakterien oder Schimmelpilze im Inhalt bilden können, stehen diese Konservierungsstoffe seit einiger Zeit in der Kritik.

Zum einen können Parabene Allergien auslösen. Auf der anderen Seite wird ihnen aufgrund ihrer strukturellen Ähnlichkeit mit dem Östrogen-Hormon nachgesagt, dass sie Krebs auslösen könnten. In Bezug auf den Verdacht, dass Parabene krebsauslösend sein könnten, haben bereits manche Hersteller reagiert und nutzen anstatt der Parabene ätherische Öle und Sorbinsäure, um Shampoo und Co länger haltbar zu machen und die Bildung von Bakterien und Pilzen zu verhindern. Doch einen Nachweis für ein erhöhtes Krebsrisiko bei Anwendung von Shampoos mit Parabenen gibt es nicht.

Hinsichtlich der Allergien ist es nachgewiesen, dass Parabene in seltenen Fällen Hautreizungen auf der Kopfhaut hervorrufen können, sofern die Haarpflegeprodukte Parabene und andere Giftstoffe enthalten. Doch auch in diesem Punkt kommt es schlussendlich auf die individuelle Konstitution oder auch Ausgangserkrankungen an.

 

Welche Alternativen gibt es zu Produkten mit Parabenen?

Natürlich gibt es für all jene, die vielleicht zu allergischen Reaktionen neigen auch alternative Haarpflegeprodukte. Dabei handelt es sich oft um Produkte, die auf natürlicher Basis gefertigt wurden, und die weder Parabene noch Silikon oder auch Sulfate enthalten. Sehr oft kann man in diesem Zusammenhang auf der Verpackung „ohne Parabene“ lesen.

Auch können selbstangerührte Shampoos aus Roggenmehl beispielsweise helfen, will man die Haare auf ganz natürliche Weise pflegen und reinigen. Zudem können Haarkuren zum Selbermachen durchaus eine entspannende und wohltuende Wirkung auf strapazierter Kopfhaut entfalten und gleichzeitig das Haar schonend pflegen.

 

Fazit

Parabene in Haarpflegeprodukten dienen der Konservierung, wodurch Shampoo, Conditioner und Co auch nach dem Öffnen sehr lange haltbar sind. Es bilden sich also zum Beispiel keine giftigen Schimmelpilze und Bakterien können sich in diesen Produkten nicht vermehren.

Nur in ganz seltenen Fällen können diese künstlichen Inhaltsstoffe eine Kontaktallergie auslösen.

Das Parabene Krebs auslösen, konnte aber bisher nicht nachgewiesen werden. Allerdings reagieren hier manche Hersteller bereits vorsorglich dahingehend, dass sie anstatt der Parabene auf ätherische Öle und Sorbinsäure zurückgreifen, um die Haltbarkeit dieser Pflegeprodukte zu garantieren. Grundsätzlich sind Parabene aber nicht außergewöhnlich schädlich. Doch wie so vieles im Leben, sollte man mit Bedacht das geeignete Shampoo für sich selbst wählen.

So wie man sich ganz bewusst für eine Frisur entscheidet, die perfekt auf den eigenen Typ passt. Hierzu kann der HairstyleFinder von Sastre eine wundervolle Hilfe sein. Denn mit dieser online Frisurenberatung lassen sich anhand der linearen Gesichtsvermessung jene typgerechten Frisuren finden, welche die eigene Schönheit hervorheben und unterstreichen.

 

Wer sich bei der Wahl des besten Shampoos dennoch nicht sicher ist, kann aber auch jene Alternativen wählen, die es im Bereich der Naturkosmetik gibt. Hierzu zählen auch selbst angerührte Haarshampoos aus Roggenmehl zum Beispiel. Der Friseur Ihres Vertrauens kann aber anhand der individuellen Haarstruktur fachlich kompetente Ratschläge geben, wenn es um die Gesundheit Ihres Haares geht, welches gute Pflege verdient.

 

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